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 Warum ist Bauchfett so gefährlich?

Körperfett erfüllt wichtige Funktionen im Körper. Ein gewisses Mass ist daher nützlich: es schützt vor Kälte und Stößen und ist eine wertvolle Energiereserve. 

Zu viel Fett, insbesondere am Bauch bedeutet jedoch eine ernst zu nehmende Gefahr für die Gesundheit. Bauchfett ist „stoffwechselaktiv” und produziert Hormone und Entzündungsstoffe. Es stört den gesamten Stoffwechsel, wirkt sich negativ auf Blutdruck und Blutfette aus und setzt chronische Entzündungen im gesamten Körper in Gang. Unser Immunsystem steht unter Dauerbelastung. Die Entzündungen verkürzen zudem die Telemore im Zellkern und lassen uns schneller altern. 

Verschiedene Faktoren bestimmen die Fettverteilung im Körper und nicht jeder Mensch neigt zu Bauchfett. Die Genetik spielt sehr wohl eine Rolle, aber nicht nur! Den größten Anteil hat der Lebensstil. Zu wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung lassen die Fettpolster, egal ob am Bauch, den Beinen oder Hüften wachsen. 

Einen großen Einfluss auf die Zunahme von Fettmasse vor allem am Bauch hat auch Stress! Ist unser Körper unter Dauerstress, schüttet er u.a. das Stresshormon Cortison aus. Cortison stoppt die Fettverbrennung im Körper und begünstigt die Speicherung von Fettgewebe am Bauch. 

Ein weiterer Faktor ist das Älterwerden. Je älter wir werden, umso mehr Muskelmasse baut der Körper ab. Muskel verbrennen aber eine Großteil der Kalorien, die wir zu uns nehmen. Je weniger Muskeln ich habe, umso weniger Kalorien verbrauche ich. Wir Frauen, haben noch einen weiteren ungünstigen Einfluss auf unsere Körpermitte: die Menopause. Der Östrogenspiegel nimmt ab und führt oft zu einer verstärkten Einlagerung von Fett im Bauch. 

Das klingt vielleicht im ersten Moment alles ziemlich entmutigend. Das muss es aber nicht. Man kann in jedem Alter etwas gegen das Bauchfett tun! Mehr dazu erkläre ich in den nächsten Beiträgen.